05.11.2017: Bezirkseinzelmeisterschaften Schüler A in
Wiesbaden- Klarenthal
Der vergangene Sonntag stand voll und
ganz im Zeichen der Bezirkseinzelmeisterschaft der Schüler A Konkurrenz, an der
Hendrik Herzog teilnahm, nachdem er die Kreismeisterschaft in selbiger
Konkurrenz bravourös gewonnen hatte. Demzufolge rechnete man sich ein
respektables Ergebnis auf Bezirksebene aus und mit großer Motivation begann das
Turnier für den jungen Nordenstadter. Getrübt wurde im Vorfeld die Stimmung
dadurch, dass Hendriks Schläger eine Woche vor dem Turnier in zwei Teile
zerbrochen war und kein gleichwertiger Ersatz bis zum Turnierbeginn beschafft
werden konnte. Dadurch trat Hendrik zwar mit seinen gewohnten Belägen, jedoch
mit einem völlig fremden Holz an, was sich trotz seiner positiven Einstellung
zum anderen Material an seiner Spielweise sichtlich zeigte. Hinzu kam außerdem,
dass der betreuende Coach Joram Bober unerwartet das Turnier noch vor dem
ersten Ball aus wichtigen Gründen verlassen musste und Jonas Schmitt als
Feuerwehrmann einspringen musste.
Trotz alledem startete Hendrik gut in
das Turnier und gewann sein erstes Einzel souverän mit 3:0 und wirkte gut auf
den Beinen und frisch im Kopf. Dass es schwer werden würde, bei einer Gruppe
von fünf Spielern den zweiten Platz zu erreichen, war von vornherein klar. In
den zwei folgenden Spielen verlor Hendrik zunächst gegen die Nummer zwei der
Gruppe Tjark Ruppmann und im darauffolgenden Spiel konnte er gegen den starken
Gruppenkopf Nils Rau leider auch nichts ausrichten, sodass das Ausscheiden in
der Gruppe an sich besiegelt war, wenn nicht einer der beiden Spitzenspieler
unerwartet noch ein anderes Spiel verlieren würde. Da Hendrik allerdings auch
gegen Philipp Emer sehr unglücklich in fünf Sätzen verlor, war klar, dass im
Einzel die Reise in der Gruppenphase zu Ende sein würde. Somit konnte er sich
zumindest auf die Doppelkonkurrenz konzentrieren, in der er mit Philipp Wessel
vom TV Igstadt an den Start ging. Auch hier begann das Duo erfolgreich und ließ
ihren ersten Gegnern in drei Sätzen keine Chance. In der zweiten Runde wartete
allerdings eines der top-gesetzten Paarungen Tim Ecker/Julian Roßbach. Zwei
sich sehr schnell bewegende Spieler, die sich durch einen guten Angriff und
eine starke Verteidigung durch eine lange Noppe auf der Rückhandseite
auszeichneten. Mit 0:3 hatten Hendrik und Philipp keine Chance. Insgesamt muss
man von Umständen sprechen, die das Spiel von Hendrik beeinflusst haben und
durch die seine Leistung beeinträchtigt wurde. Allerdings war das Teilnehmerfeld
auch sehr stark und zu einigen Gegnern der Abstand zu groß, als dass Hendrik
sie mit einer starken Leistung hätte bezwingen können. Sicher ist das
Ausscheiden in der Vorrunde keine schöne Erfahrung, doch es liefert in jedem
Fall gute Erkenntnisse, an denen man im Training arbeiten und sie versuchen zu
verbessern kann. Mit dem eigenen Schläger werden die nächsten Erfolge
sicherlich nicht lange auf sich warten lassen.