Hessische Meisterschaften der Seniorinnen und Senioren 40
mit 4 Startern des TuS Nordenstadt
Bei den diesjährigen
hessischen Meisterschaften der Seniorinnen und Senioren starteten vier
Teilnehmer des TuS Nordenstadt. Dies war bei den Damen Silke Herzog (Iwona
Schnell war auch qualifiziert, musste allerdings krankheitsbedingt absagen) und
bei den Herren Frank Hiebsch, Daniel Attenhofer und Oliver Wirbs.
In der sehr warmen Halle in
Hadamar starteten alle am 11.03.2018 mit den Einzeln. Frank Hiebsch und Daniel
Attenhofer bekamen eine Vierergruppe, Oliver Wirbs bekam eine Dreiergruppe. Die
ersten beiden der jeweiligen Gruppen kamen dann ins Hauptfeld, das
Achtelfinale. Frank startete überragend mit einem klaren Sieg gegen den
Vorjahres-Hessenmeister Marc Müller und legte mit zwei knappen Siegen nach, so
dass er als Gruppenerster in die Hauptrunde einzog. Daniel hatte mit Andreas
Hirch einen starken Gruppenkopf, gegen den er ein gutes Spiel lieferte, aber
keinen Sieg einfahren konnte. Erfreulicherweise konnte er die beiden
punkteschwächeren in der Gruppe besiegen und als Gruppenzweiter weiterkommen.
Oli hatte etwas Lospech, da er mit Peter Rohr den an Eins gesetzten der
gesamten Konkurrenz in der Gruppe hatte und somit bei einer Dreiergruppe das
erste Spiel gegen den fast punktgleichen Spieler Meise bereits sein „Endspiel“
hatte. Er startete gut ins Spiel, gewann den ersten Satz und war auch im
zweiten im Spiel. Dieser ging leider mit 9:11 knapp verloren und das Spiel nahm
einen erstaunlichen Verlauf. In Satz drei und vier führte Oli jeweils mit 7:1
und schaffte es dennoch beide Sätze zu verlieren und die Einzelkonkurrenz damit
bereits zu beenden.
Silke Herzog hatte bei den
Damen ebenso eine Dreiergruppe und die Kreisligaspielerin nahm das Turnier als
Training. Auch sie hatte mit Luh-Fleischer eine der Topgesetzten und konnte
gegen sie und die Spielerin Mebus nichts ausrichten. Für sie war das Einzel
damit auch beendet.
Nun kommen wir vor den
Spielen der Hauptrunde zur Doppel- und Mixed-Konkurrenz. Daniel startete mit
Alexander Reckers vom VfR, Oli mit Alexander Egert aus Eddersheim und Frank mit
Thomas Ebert aus Rüsselsheim. Das Achtelfinale konnten alle drei Paarungen
erfolgreich gestalten, so dass man unter den letzten Acht stand und der nächste
Sieg die sichere Medaille bedeutet hätte. Es kam leider anders, denn alle
mussten im Viertelfinale die Segel streichen. Oli und Alex verloren nach gutem
Spiel gegen die späteren Hessenmeister Geyer/Rohr mit 0:3, Daniel und Alexander
hatten ebenso mit 0:3 keine Chance gegen Englich/Merle und Frank und sein
Partner Thomas verloren gegen das Top-Doppel Oeste/Meise extrem unglücklich
9:11 im fünften Satz. Somit war das Doppel mit dem jeweils fünften Platz
beendet. Silke spielte mit ihrer Partnerin Preußer-Mohr im Viertelfinale gegen
die späteren Hessenmeisterinnern Keyels/Segeth und hatten in diesem Spiel keine
Chance, was ebenso Platz fünf bedeutete.
Im Mixed spielte Daniel
Attenhofer nicht mit, Oli spielte mit Tanja Brunnhölzl aus Kelkheim, Silke mit
Hasan Dogru aus Darmstadt und Frank mit Manuela Keyels-Huhnstock aus Langstadt.
Für Silke und Partnerin war das Achtelfinale direkt Endstation, während sich
Oli und Tanja (3:1) und Frank mit Manuela (3:1) jeweils durchsetzen. Im
Viertelfinale mussten dann auch Oli und Partnerin den Gegner zu Recht zum
3:0-Sieg gratulieren und nur noch Frank und Partnerin waren vertreten. Durch
ihren 3:2-Sieg war ihnen die Medaille nun sicher, sie wollten allerdings mehr
und konnten mit einem tollen 3:1-Sieg im Halbfinale auch ins Finale einziehen. Auch
dort lieferten sie ein tolles Spiel, hatten aber schlussendlich hier keine
Chance. Sie durften mit einer sensationellen Silbermedaille das Turnier
beenden.
Nun stand für Frank und
Daniel noch die Hauptrunde an und wie der Zufall es wollte spielten sie im
Achtelfinale gegeneinander. Die Mannschaftskollegen und Freunde kennen sich so
gut, dass das Spiel „natürlich“ im fünften Satz entschieden werden musste. Nach
guten Chancen von Daniel bereits in den Sätzen zuvor den Deckel auf das Spiel
zu machen, hatte Frank dann im Entscheidungssatz die besseren Karten und machte
den 3:2-Sieg perfekt. Im Viertelfinale traf er auf Olis Gruppengegner Rohr, der
ihm keinerlei Chance ließ. Damit war das Turnier allerdings für Frank noch
nicht beendet, da es sechs Qualifikationsplätze für die deutschen Meisterschaften gab und somit die vier
Verlierer des Viertelfinals noch einmal jeder gegen jeden spielen musste. Hier
war Frank nun am Ende seiner Kräfte und konnte keines der Spiele mehr gewinnen,
was am Ende Platz acht bedeutete.
Der TuS freut sich
allerdings wieder über das gute Abschneiden und, dass man in den jüngsten sowie
älteren Altersklassen in Hessen mithalten kann.