Zwei
dritte Plätze für den TuS Nordenstadt beim Hessenpokal:
Nach
ihren Siegen beim Bezirkspokal in Schwalbach stand für die 5. und 6. Herrenmannschaft
Ende März der Hessenpokal in Bad Arolsen auf dem Programm. Nordenstadt trat mit
den vom Bezirkspokal bekannten Aufstellungen an, sodass die „Fünfte“ mit
Mathias Metz, Ivica Pavic und Stefan Faßbender in der 2.Kreisklasse an die
Platten ging, während die „Sechste“ in der 3.Kreisklasse mit David Klein,
Sebastian Rösner und Jonas Schmitt spielte. Unterstützt wurden die Mannschaften
von Stefans Frau Barbara und Davids Freundin Lena.
Nachdem
am Freitagabend alle Personen gut an ihrer Unterkunft eingetroffen waren,
begann das Wochenende mit dem Kennenlernen von Landau, wo sich die Pension
befand. Unterstützt wurde dieses Unterfangen durch einige Wegbiere, sodass man
gegen Mitternacht die nötige Bettschwere erreicht hat, um am nächsten Tag
hoffentlich fit für das Turnier zu sein.
Los ging
es am Samstag mit dem Kreispokal in der 2.Kreisklasse. Leider wurde Ivica Pavic
das ganze Wochenende über von einer Erkältung geplagt, sodass er seine volle
Leistung nicht abrufen konnte. Trotzdem kämpfte er sich tapfer durch sein
erstes Einzel, welches er jedoch äußerst knapp mit 9:11 Im Entscheidungssatz
verlor. Zuvor musste auch Stefan Faßbender trotz einiger guter Bälle eine klare
0:3 Niederlage einstecken. Den ersten Punkt für Nordenstadt holte Mathias Metz,
der in einem umkämpften Spiel letztlich mit 14:12 im fünften Satz als Sieger
von der Platte gehen konnte. Im darauffolgenden Doppel mussten Metz/Faßbender
die Überlegenheit ihrer Gegner anerkennen und verloren klar in drei Sätzen.
Auch Pavic konnte in seinem zweiten Einzel das Ruder nicht mehr herumreißen und
verlor ebenfalls deutlich mit 0:3. Somit stand nach gut anderthalb Stunden die
1:4 Niederlage und damit auch das Ende der Hoffnungen auf den Einzug ins Finale
fest. Nach einem kleinen Imbiss fuhr man gegen 13 Uhr zurück in die Unterkunft
und schmiedete Pläne für den Rest des Tages. Nachdem klar wurde, dass es in der
Umgebung keinerlei Freizeitmöglichkeiten gab, verbrachte man die Zeit bis zum
geplanten Abendessen mit geselligem Beisammensein. Den Abend verbrachte man
schließlich in der pensionseigenen Gaststätte, wo wir mit leckerer,
gutbürgerlicher Küche versorgt wurden. Das Highlight dieses Abends war eine
rund 50 Jahre alte, voll funktionstüchtige Jukebox, die mit einigen
musikalischen Schmankerln aufwartete und den einen oder anderen zu einer
kleinen Gesangseinlage animierte.
Zum
Abschluss des Wochenendes startete die „Sechste“ am Sonntag in der Konkurrenz
der 3.Kreisklasse. Leider war Nordenstadt das Losglück nicht hold, sodass man
im Halbfinale direkt auf den Turnierfavoriten aus Nieder-Ramstadt traf. So musste
Sebastian Rösner trotz einiger starker Bälle und der Chance, den ersten Satz
für sich zu entscheiden, letztlich eine klare 0:3 Niederlage hinnehmen. In
einem umkämpften Spiel zeigte Jonas Schmitt eine starke Leistung, musste am
Ende aber ebenfalls eine 0:3 Niederlage einstecken. Besser machte es David
Klein, der bei seinem Gegner kaum Chancen zuließ und dadurch verdient mit einem
3:0 Sieg von der Platte gehen konnte. Im anschließenden Doppel mussten
Klein/Rösner die spielerische Überlegenheit ihrer Gegner anerkennen und
verloren deutlich in drei Sätzen. In seinem zweiten Einzel konnte Schmitt
seinem Gegner nie wirklich gefährlich werden und verlor ebenfalls mit 0:3.
Durch diese 1:4 Niederlage schied auch Nordenstadt VI wie schon Nordenstadt V
bereits im Halbfinale aus. Man verstand sich mit dem TSV Nieder-Ramstadt direkt
gut, sodass ein Teil der Nordenstadter beschloss, sie beim Finale gegen SSV
Schw. Lixfeld zu unterstützen. Nachdem Nieder-Ramstadt auch dieses Vorhaben
bravourös mit einem 4:0 Sieg gemeistert hat, wurde die neue Freundschaft mit
einigen Kaltgetränken weiter vertieft. Zum Schluss schied man in der Absicht
voneinander, sich in den kommenden Monaten bei Vorbereitungsspielen, Turnieren
oder sonstigen Veranstaltungen wiederzusehen.
Fazit:
Es war ein rundum gelungenes Wochenende, das allen Beteiligten Spaß gemacht
hat, auch wenn man sich unter sportlichen Aspekten sicher etwas mehr erhofft
hat. An dieser Stelle auch ein großes Lob an den Ausrichter TSV 1910
Wetterburg, der neben einem reibungslosen Turnierablauf auch bestens für das
leibliche Wohl gesorgt hat.