Erfolgreiche
Bezirksvorrangliste für Nordenstadter Tischtennisjugend
Bei der
diesjährigen Bezirksvorrangliste der Jugend und Schüler des Bezirkes West wurde
der TuS Nordenstadt Tischtennis von drei Spielern und zwei Spielerinnen
vertreten.
In der
Konkurrenz Schülerinnen A trat Michelle
Klein an und erreichte mit etwas Pech in einer Gruppe von fünf Spielerinnen
Platz vier. Das erste Spiel endete direkt mit einer klaren Niederlage gegen
Hanna Faßbender. Es braucht oftmals ein Spiel, um richtig im Turnier anzukommen
und genau das zeigte Michelle im zweiten Einzel gegen die spätere
Gruppensiegeren Sarah Timur, die sie in fünf spannenden Sätzen mit 3:2 besiegen
konnte. Da Michelle jedoch im darauf folgenden Einzel gegen die Spielerin
Cotruta eine weitere klare 0:3 Niederlage einstecken musste, half es auch nicht
mehr, dass sie im letzten Einzel des Tages gegen Emily Weis mit 3:2 gewann. Es
qualifizierten sich nur die ersten beiden Spielerinnen der Gruppe für die
Bezirksendrangliste, sodass Michelle an dieser Stelle die Segel streichen
musste. Bilanzierend war die Leistung in Ordnung, da sie bei ihren Niederlagen
nicht den Hauch einer Chance hatte und in den anderen zwei Spielen Nervenstärke
bewies.
Alina Lichtner ging bei den C-Schülerinnen an den Start und musste in einer
Neunergruppe als direkte Bezirksendrangliste noch etwas Lehrgeld gegen die
starken Spielerinnen bezahlen. Alina machte viele gute Spiele, was zu drei
Spielgewinnen führte, und besonders gegen die spätere Gruppensiegeren zeigte
sie, dass ihre Schläge schon recht stabil sind und sie sich am Tisch gut
bewegt. Einzig der Rückschlag war ausschlaggebend, dass das Spiel nicht knapper
verlief. Somit reichte es am Ende aufgrund des besseren Satzverhältnisses für
Platz sechs. Das Trainerteam zeigte sich zufrieden!
Bei den
männlichen Kandidaten gab es gleich mehrere Erfolge zu berichten. Maurice Schiefer spielte seine erste
Bezirksrangliste der B-Schüler überhaupt und schaffte es mit einer 4:1
Spielbilanz direkt zur nächsten Stufe des Ranglistensystems. Eine großartige
Leistung. Bis auf den an Position eins gesetzten Jan Selzer besiegte Maurice
alle seine Gegner mit 3:0 Sätzen und qualifizierte sich souverän als
Gruppenzweiter für die Bezirkszwischenrangliste. Sein Spiel mit den langen
Noppen auf der Rückhand erwies sich gegen viele Spieler als sehr effektiv und
auch seine starke Vorhand führte immer wieder zum Punktgewinn. Man darf
gespannt sein, wie sich der junge Allrounder bei der nächsten Stufe der
Rangliste schlagen und in den nächsten Monaten weiterentwickeln wird.
Der
nächste Mitstreiter in der Runde der Männer war Benjamin Kaplan, der bei der männlichen Jugend eine Gruppe von
sechs Spielern zu bewältigen hatte. Dank der guten Vorbereitung in den letzten
Wochen startete die Nummer eins der ersten Jugendmannschaft mit einem 3:1 Sieg.
Im nächsten Spiel gegen den an zwei gesetzten Spieler Baebenroth zeigte sich
Benny sehr stark, auch wenn es nicht zum Sieg reichte und nach vier Sätzen die
Niederlage klar war. Nach einem weiteren Sieg und einer Niederlage gegen den
Gruppenkopf, bei der Benny schon mit 2:0 nach Sätzen geführt hatte, kam es zum
letzten Spiel der Runde gegen den Gruppenschwächsten, der bis dato noch keinen
Satz gewonnen hatte. Wie es der Teufel manchmal so möchte, gewann Benny nur mit
3:1 Sätzen und dieser eine Satzverlust sollte das Zünglein an der Waage sein,
dass er sich nicht zur nächsten Stufe der Rangliste qualifizierte. Er und ein
weiterer Spieler wiesen dasselbe Spiel- und auch Satzverhältnis auf, sodass die
Punkte über das Weiterkommen entschieden und Benny hier den Kürzeren zog. Ein
mehr als ärgerliches Turnierende für jungen Nordenstadter, doch mit der
Leistung kann man insgesamt zufrieden sein, da er gute Gegner geschlagen und
sich gegen die anderen zumindest keine Blöße gegeben hat.
Der
letzte im Bunde war am Sonntag bei den A-Schülern Hendrik Herzog. Er war in einer Gruppe von sechs Spielern an
Position eins gesetzt und konnte seiner Rolle als Gruppenkopf voll und ganz
gerecht werden. Die Stärke seiner Gegner steigerte sich von Spiel zu Spiel,
doch auch Hendrik passte sich immer besser dem Niveau der Gegner an und gab bis
zum letzten Spiel des Tages nur einen einzigen Satz ab. Dann traf er auf Rick
Reiter aus Elz, dessen Spielsystem Hendrik zunächst überhaupt nicht lag. Dank
einer guten Einstellung zum Spiel und auch mit der Gewissheit, dass er sich
zuvor schon für die Bezirkszwischenrangliste qualifiziert hatte, steigerte sich
Hendrik noch einmal und konnte einen 1:2 Satzrückstand in einen 3:2 Sieg
umwandeln. Die Leistung ist sehr gut zu bewerten und auch bei der
Zwischenrangliste kann man darauf hoffen, dass der ein oder andere Sieg gegen
nun deutlich stärkere Gegner herausspringen wird.
Der TuS
Nordenstadt ist mit der Leistung der Spielerinnen und Spieler zufrieden, doch
es muss das Ziel sein, dass im nächsten Jahr mehr Spieler es zu den
Veranstaltungen auf Bezirksebene schaffen. Dafür muss im Training gut
gearbeitet werden, damit sich die Spielerinnen und Spieler schnell und effektiv
weiterentwickeln können.
Meisterfahrt
der 1. A-Schüler und 1. Jugendmannschaft nach Würzburg
Die
Meisterteams der abgelaufenen Saison, die erste Jugend und die erste
A-Schülermannschaft, machten im Mai als
Belohnung für die Erfolge einen Überraschungsausflug zum Pitpat Wonderland nach
Würzburg sowie um Toppels Überkopf Haus nach Wertheim. Da die Jugendlichen
nicht wussten wo es hinging, fragten diese direkt nach dem Ziel der Fahrt, was
allerdings von den mitfahrenden Trainern und Betreuern Oli Wirbs, Viola
McMearney, Joram Bober, Mathias Metz und Jürgen Salzbrunn nicht verraten wurde.
Bei der Ankunft staunten alle nicht schlecht über ein Billardfeld, auf dem man
mit Fußbällen Billard spielt. Das Ganze auch noch im Halbdunkeln mit
wechselnden Lichteffekten. So bildeten sich sofort wechselnde Teams um
gegeneinander anzutreten. Schüler A gegen Jugend, Schüler gegen Trainer usw.
Besonders die Trainer hatten Schwierigkeiten mit dem ersten Anstoß. Ob nun
vollkommen daneben oder über das Feld hinweg in den Bauch des am Feldrand
stehenden Trainer-Kollegen über jedes Missgeschick konnte ausgiebig gelacht
werden, denn für Action und Spaß war gesorgt. Nach zwei Stunden Spiel regte
sich der Hunger und die gesamte Gruppe ging im benachbarten Würzburger Bahnhof
chinesisch essen. Auf der anschließenden Rückfahrt machten alle noch einen Halt
im „Haus über Kopf“ in Wertheim, um dort lustige Fotos für die zu Hause
gebliebenen zu schießen. Alle Teilnehmer hatten viel Spaß und streben in der
kommenden Saison neue Titel an, um erneute Ausflüge wie diesen machen zu
dürfen…